Rund 5.000 Flüchtlinge sind nach Medienberichten innerhalb eines Tages im Norden der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien angekommen, um die
Rund 5.000 Flüchtlinge sind nach Medienberichten innerhalb eines Tages im Norden der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien angekommen, um die Grenze nach Serbien zu überqueren. Sie hatten zuvor tagelang im Niemandsland an der griechisch-mazedonischen Grenze festgesessen.
Mazedonische Behörden setzten Sonderzüge und zusätzliche Busse ein, um die Flüchtlinge vom Süden in den Norden zu bringen.
Bei den Menschen handelt sich überwiegend um Flüchtlinge aus Syrien. Viele haben das Ziel, auch die Grenze zwischen Serbien und Ungarn zu überqueren und dann in andere EU-Länder weiter zu reisen..
Serbien hat inzwischen ein zweites Aufnahmelager im Grenzort Miratovac eröffnet. Laut Staatsfernsehen geben serbische Stellen Dokumente aus, mit denen die Flüchtlinge über Belgrad Richtung Ungarn weiterreisen können. Internationale Menschenrechtsorganisationen warnten allerdings, dass zehntausende Flüchtlinge unter prekären Bedingungen an der ungarischen Grenze stranden könnten, weil dort derzeit einen 175 Kilometer langen Zaun gebaut wird. Die Stacheldrahtanlage soll bis Ende des Monats fertig sein. Sie wird bis Ende November durch einen drei Meter hohen Maschendrahtzaun ergänzt werden.