Ein Reihe von Erdbeben hat die südjapanische Insel Kyushu erschüttert. Das erste Beben ereignete sich am Donnerstag gegen 21.30 Uhr Ortszeit (14.30
Ein Reihe von Erdbeben hat die südjapanische Insel Kyushu erschüttert. Das erste Beben ereignete sich am Donnerstag gegen 21.30 Uhr Ortszeit (14.30 Uhr MESZ). Nach Angaben der Japanischen Erdbebenwarte hatte es die Stärke 6,4. Es folgten mehrere schwächere Nachbeben, bevor es gegen Mitternacht Ortszeit (17 Uhr MESZ) erneut zu einem Beben der Stärke 6,4 kam.
Wissenschaftler warnten vor der Gefahr weiterer schwerer Nachbeben in den kommenden Tagen. In der Stadt Makishi stürzten mehrere Gebäude ein. Mindestens 12 Menschen wurden verletzt.
M6.0 earthquake strikes 8.0 km SSE of Tamana, Japan https://t.co/T8uHYKSEte – Tell us here: https://t.co/LkzjY4eQ57pic.twitter.com/rPzvudPo9t
— USGS (@USGS) April 14, 2016
Das Epizentrum der Beben lag 10 Kilometer unter der Erdoberfläche in der Stadt Kumamoto, rund 900 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Tokio.
Nach Angaben der japanischen Regierung waren die zwei Reaktoren des rund 130 Kilometer entfernten Kernkraftwerkes Sendai nicht vom Erdbeben betroffen. “Uns liegen bislang keine Meldungen über Unregelmäßigkeiten in den Atomkraftwerken vor”, betonte Kabinettssekretär Joschide Suga.
In Makishi brachen als Folge der Beben Brände aus. Gegen 0.30 Uhr Ortszeit (17.30 Uhr MESZ) ereignete sich nahe der Südostküste der Hauptinsel Honschu ein Seebeben der Stärke 4,7. Das Epizentrum lag in 261 Kilometer Tiefe rund 200 Kilometer südöstlich von Nagoya.
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— The Japan News (@The_Japan_News) April 14, 2016
Japanische Erdbebenwarte
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Potsdam
United States Geological Survey (USGS) Earthquake Hazards Program