Die Anwälte der amerikanischen Whistle-Blowerin Chelsea Manning haben einen angeblichen Suizidversuch ihrer Mandantin im Militärgefängnins von Fort Leavenworth nun doch…
Die Anwälte der amerikanischen Whistle-Blowerin Chelsea Manning haben einen angeblichen Suizidversuch ihrer Mandantin im Militärgefängnins von Fort Leavenworth nun doch bestätigt. Unter Berufung auf Mitarbeiter des Gefängnisses hatten verschiedene Medien bereits vor Tagen berichtet, Manning habe in den frühen Morgenstunden des 6. Juli versucht, sich das Leben zu nehmen. Chelsea Manning hatte wichtige Dokumente und Videos an die Plattform Wikileaks geschickt. Auf den Videos waren Folter und Erschiessungen durch die US-Armee im Irak zu sehen. Manning war als Soldat Bradley Manning im Irak. Manning, ein Transgender, sitzt eine 35-jährige Haftstrafe wegen Spionage und Verrats ab. In dem Militärgefängnis sind nur Männer inhaftiert.
Auf ihrer Twitterseite erschien die Botschaft: “Ich bin okay. Ich bin froh, am Leben zu sein. Vielen Dank für Eure Liebe. Ich komme da durch.”
I am okay. I'm glad to be alive. Thank you all for your love #standwithchelsea
— Chelsea Manning (@xychelsea) July 12, 2016