Russland und Estland haben zwei Gefangene ausgetauscht. Beide Männer sind Geheimdienstleute; sie saßen wegen Spionagevorwürfen in Haft. Einer von
Russland und Estland haben zwei Gefangene ausgetauscht.
Beide Männer sind Geheimdienstleute; sie saßen wegen Spionagevorwürfen in Haft.
Einer von ihnen, Alexej Dressen, war in Estland zu sechzehn Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er für Russland spioniert hatte.
Der andere, Eston Kohver, ebenfalls ein Este, saß dort eine ähnlich lange Strafe ab.
Er war in Russland festgenommen worden – nach russischen Angaben: Seine eigene Regierung gibt dagegen an, er sei auf estnischem Boden gewesen und dort entführt worden.
Er sei froh, wieder zuhause zu sein, sagt Kohver nun; und er danke allen, die ihm und seiner Familie geholfen hätten.
Der Gefangenenaustausch fand in einem abgelegenen Waldgebiet statt, auf einer Brücke über den Grenzfluss Piusa.
Nach Angaben des estnischen Innenministeriums war dieser Austausch Chefsache der beiden Staatspräsidenten.