Nach schwerem Busunglück: Frankreichs Regierung macht Hilfe zur Chefsache

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Ein Reisebus, ein LKW und 43 Tote: Am Freitag ereignete sich im Südosten Frankreichs einer der tödlichsten Verkehrsunfälle auf Europas Straßen seit

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Ein Reisebus, ein LKW und 43 Tote: Am Freitag ereignete sich im Südosten Frankreichs einer der tödlichsten Verkehrsunfälle auf Europas Straßen seit einem Jahrzehnt. Euronews sprach mit Julien Hababou, Reporter des französischen Kanals M6, der vor Ort war.

Fabien Farge, Euronews:
“Was genau ist heute morgen bei der Ortschaft Puisseguin passiert?”

Julien Hababou:
“Es war um 7.30 Uhr morgens, das Wetter war gut aber es war immer noch dunkel. Auf einer gewundenen Straße inmitten von Weinbergen kollidierte aus bisher nicht abschließend geklärten Gründen ein Reisebus mit rund 50 Senioren an Bord mit einem LKW, der wahrscheinlich in der Mitte der Straße fuhr. Nach der Kollision gingen beide Fahrzeuge sofort in Flammen auf. Einige Opfer verbrannten – ob lebend, bewusstlos oder tot ist nicht klar.”

Fabien Farge, Euronews:
“Die Situation ist verstörend, viele Regierungsmitglieder sind bereits vor Ort, andere Politiker wollen noch hinfahren.”

Julien Hababou:
“Ja, Regierungschef Manuel Valls war hier, in Begleitung des Innenministers Bernard Cazeneuve und dem Staatssekretär für Transport Alain Vidalies. Staatspräsident Francois Hollande ließ Beileidsbekundungen ausrichten, er ist derzeit bei einem Staatsbesuch in Griechenland. Die Botschaft lautet: Die Nation steht hinter den Opfern und Angehörigen in dieser Krise. Der sogenannte ORSEC-Plan für Katastrophenfälle wurde in Gang gesetzt, um schnellere Hilfe für die Familien der Opfer bereitzustellen, die natürlich unter Schock stehen. Und natürlich wurde eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, warum es zu diesem Unglück mit so vielen Opfern kam.”

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