Mit versteckter Kamera: Doping im britischen Spitzensport aufgedeckt

Ein Londoner Arzt soll über Jahre hinweg britische Spitzensportler mit Dopingmitteln versorgt haben. Das haben gemeinsame Recherchen der englischen Zeitung “Sunday Times” und des Westdeutschen Rundfunks (WDR) ergeben. Unter den Kunden seien Fußballprofis aus der Premier League, Tour-de-France-Teilnehmer, Boxer, Kampfsportler und Tennisprofis. Der Gynäkologe hat vor versteckter Kamera selbst darüber berichtet. Dr. Mark Bonar sagte unter anderem: “Natürlich sind einige der Behandlungen, die ich mache, im Profisport verboten. Aber ich habe das schon mit vielen Sportlern gemacht.” Dem Lockvogel empfahl er EPO und Wachstumshormone. Laut Angaben der britischen Anti-Doping-Behörde (UKAD) sei man vor zwei Jahren von einem Sportler über die angebliche Dopingpraxis des Arztes informiert worden. Man habe aber keine Grundlage gesehen, ein Verfahren einzuleiten. Auf Druck der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat Brasilien, das im August die Olympischen Sommerspiele (5.- 21. August) ausrichtet, Mitte März einen zentralen Doping-Gerichtshof gegründet. (function(d, s, id) { var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = “//connect.facebook.net/fr_FR/sdk.js#xfbml=1&version=v2.3”; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs);}(document, ‘script’, ‘facebook-jssdk’));More exclusive #dopingscandal revelations… Read the full story only in The Sunday Times.Posté par The Times and The Sunday Times sur samedi 2 avril 2016 Doping-Anschuldigungen in England wiegen schwer. Arsenal und Chelsea wehren sich. https://t.co/TiHz47AMbx #srffussball— SRF Sport (@srfsport) 3. April 2016