Die außer Kontrolle geratene chinesische Raumstation Tiangong-1 dürfte nicht als ganzes, achteinhalb Tonnen schweres Stück Weltraumschrott auf die Erde prallen, so das chinesische Außenministerium. Fachleute und Bewohner rund um den Globus hatten sich Sorgen gemacht, wo das Teil einschlagen könnte
Die außer Kontrolle geratene chinesische Raumstation Tiangong-1 (zu deutsch: Himmelspalast) dürfte nicht als ganzes, achteinhalb Tonnen schweres Stück Weltraumschrott auf die Erde prallen. Das vermutet das chinesische Außenministerium. Man sei in engem Kontakt mit der Weltraumagentur der UNO in der Sache. Von Österreich bis nach Charlotte im US-Staat North Carolina hatten sich die Fachleute und Bewohner Sorgen gemacht, wo das 10,4 Meter lange Teil während der Osterzeit einschlagen könnte.
Normalerweise verglüht der Weltraumschrott beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Niemand müsse befürchten, dass die acht Tonnen schwere Station "wie in einem Science-fiction-Film wild auf die Erde stürzen wird", so die Raumfahrtbehörde CMSEO im chinesischen Messengerdienst WeChat. Vielmehr werde sie sich in einen "prächtigen Sternschnuppenregen verwandeln, der durch den sternenklaren Himmel zur Erde braust".
Chinas erstes Weltraumlabor war 2011 in die Umlaufbahn gebracht worden, um im Rahmen von Chinas ambitionierten Raumfahrtprogramms Andock- und Orbitexperimente durchzuführen - eine permanente Station im Orbit ist bis 2023 angepeilt.
su
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