Im 12. Jahrhundert begannen die Baumeister von Pisa mit dem Glockenturm ihrer Kathedrale. Er neigte sich, aber erst 800 Jahre später ergriff man Gegenmaßnahmen. Die Neigung hat sich um ein Viertel verringert, damit sollte der Turm für die nächsten 300 Jahre gesichert sein.
Im 12. Jahrhundert begannen die Baumeister von Pisa mit dem Glockenturm ihrer Kathedrale, aber sie hatten auf Sand gebaut. Er neigte sich, aber erst 800 Jahre später ergriff man Gegenmaßnahmen, als er immer stärker kippte. Gegengewichte und Halteseile halfen nicht, also wurden Löcher in den Boden gebohrt, das Erdreich sackte ab – und der Turm richtete sich wieder auf, um ganze 45 Zentimeter seit 1993.
Die Neigung hat sich um ein Viertel verringert, damit sollte der Turm für die nächsten 300 Jahre gesichert sein. Ganz aufrichten soll er sich allerdings auch nicht, sonst würde aus dem schiefen Turm von Pisa einfach nur ein Turm in Pisa. Und wer wollte in Pisa schon einen geraden Turm sehen wollen.