Italien leidet weiter: Extreme Hitze im Süden, faustgroßer Hagel im Norden

Ein Waldbrand wütet nahe Messina auf Sizilien am 24. Juli 2023
Ein Waldbrand wütet nahe Messina auf Sizilien am 24. Juli 2023 Copyright AP/AP
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Von Euronews mit AFP, AP, dpa
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Italien bleibt auch an diesem Dienstag das Land der Wetter-Extreme mit Rekordhitze auf Sizilien und tödlichen Unwettern im Norden. In der Provinz Brescia kam eine 16-jährige Pfadfinderin ums Leben.

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Während Norditalien von schweren Unwettern mit Hagelschlag heimgesucht wird, kämpfen Feuerwehren im Süden des Landes mit Flammenmeeren und extremer Hitze.

Italiens Hotspot war zu Wochenbeginn erneut Sizilien mit 47,6 Grad Celsius in Catania. Weil das Stromnetz durch Klimaanlagen überlastet ist, kommt es vermehrt zu Blackouts.

An diesem Dienstag musste zudem der Flughafen von Palermo vorübergeghend geschlossen werden, weil die Flammen sich gefährlich näherten. Auch der Bahnverkehr auf Sizilien kam örtlich zum Erliegen.

In der norditalienischen Provinz Brescia kam unterdessen eine 16-jährige Pfadfinderin aus Como in ihrem Zelt durch einen umgestürzten Baum ums Leben. Die Feuerwehr evakuierte das Pfadfinder-Camp in Cedegolo, die Kinder und Jugendlichen wurden in eine Sporthalle umquartiert.

Im nahen Mailand sorgten die sintflutartigen Regenfälle für Stromausfälle. Im historischen Zentrum der Stadt musste laut eines Journalisten der Agentur AFP zeitweise das Leitungswasser abgestellt werden. Erneut wurden in Mailand Hagelkörner von der Größe von Tennisbällen beobachtet.

Von regelrechten Hagelbällen wurde auch aus der Urlaubsregion rund um den Gardasee und aus der Region Venetien berichtet. Vor allem auf Campingplätzen gab es große Sachschäden an Autos und Wohnwagen.

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