Ein Garten fürs Überleben und gegen die Granaten

Euronews
Euronews Copyright Quelle: Ukrainische Armee
Copyright Quelle: Ukrainische Armee
Von Frank Weinert
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Kartoffelernte und Handygespräche zwischen Artilleriebeschuss - Leben an der Front in der Ost-Ukraine.

WERBUNG

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben eine Gruppe von Zivilisten aus dem Dorf Robotyne in der Region Zaporozhye evakuiert. Das Gebiet war in jüngster Zeit Schauplatz besonders heftiger Kämpfe.

In ukrainischen Medien sprechen die Bewohner über die Zeit der russischen Besatzung: „Es war sehr schwierig, wenn das Wasser ausging, wenn der Strom abgestellt wurde. Es gab oft kein Brot. Wir haben einen Garten angelegt, weil wir sonst zwischen den Granateinschlägen nach Essen suchen mussten. Wir konnten da ein paar Kartoffeln ernten.“

„Ich bin 52 Jahre alt. Ich sage euch, ich bekam Geschenke. Ich habe Maulbeerkuchen bekommen, drei Brote. Meine Mutter hat einen Rosenstrauß mitgebracht, und mein Patenonkel hat drei Schachteln Bagels mitgebracht, die er bei den Invasoren gefunden hat.“

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilt mit, dass die Streitkräfte trotz massiven Beschusses auf Robotyne vorrücken konnten. Das russische Kommando behauptet hingegen, dass Luftangriffe und Artillerie mehrere feindliche Angriffe in dem Gebiet gestoppt hätten.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Leben in ständiger Gefahr: Zivile Retter an der Front in der Ukraine

5. Tag in Folge: Drohnen-Attacken in Moskau und an Grenze zur Ukraine

„Nieder mit dem Zaren!“ Menschen in Europa demonstrieren gegen Putin