Krieg, Klimawandel - das UNESCO-Welterbe ist in Gefahr

UNESCO-Weltkulturerbe in Gefahr
UNESCO-Weltkulturerbe in Gefahr Copyright FAYEZ NURELDINE/AFP or licensors
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Von Frank Weinert
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Die UNESCO sieht das Weltkulturerbe in Gefahr. Krieg und Klimawandel bedrohen die Stätten. Doch es sollen auch neue Stätten hinzukommen.

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Im saudi-arabischen Riad sind zum 45. Mal die Staaten des UNESCO-Abkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt zusammengetroffen. Zum Einen sollen über fünfzig Nominierungen für zu erhaltende Kultur- und Naturstätten geprüft werden. Zum Anderen geht es auch um bedrohtes Weltkulturerbe: Sechs Standorte könnten als „gefährdet“ eingestuft werden, darunter mehrere vom Krieg bedrohte Städte in der Ukraine.

Dazu Lazare Eloundou Assomo, Direktor UNESCO-Welterbe: „Das Komitee hatte Odessa bereits im Januar dieses Jahres auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Und deshalb wird es bei dieser Sitzung weiterhin die Situation dieser beiden Städte, Kiew und Lemberg, prüfen.“

Die ukrainische Stadt Lwiw, das frühere Lemberg, ist bedroht. Die Stadt schützt ihre Kulturschätze so gut es geht vor möglichen russischen Bombenangriffen. 55 Seiten stehen auf der Beobachtungsliste.

Venedig ist durch den steigenden Wasserspiegel aufgrund des Klimawandels und der steigenden Zahl von Touristen in Gefahr.

Auch eine israelische Delegation ist in Riad – ein Zeichen einer möglichen Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

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