In Österreich und Bosnien, aber auch in Kroatien folgte auf fast sommerliche Temperaturen teils dichter Schneefall. Laut Experten ein Ausdruck des Klimawandels.
In Teilen Österreichs hat es Mitte der Woche erneut geschneit. Zuvor waren die Temperaturen bereits auf bis zu 30 Grad Celsius geklettert. Die hereingebrochene Kälte soll die Alpenrebublik noch einige Tage im Griff haben. In Kärnten beeinträchtigte dichter Schneefall den Verkehr auf dem Packsattel-Pass. Räumfahrzeuge waren im Einsatz, die Behörden berichteten von Verkehrsunfällen.
Auch in Kroatien war in den vergangen Tagen ein Wetterumschwung zu beobachten. In der Region Zagorje und anderen Landesteilen fiel zuletzt Schnee, der sich mit Regen mischte. Landwirte fürchten um ihre Ernte, die möglichem Frost nur schwer standhalten könnte.
"Ja, ich habe schon die Sommerreifen aufgezogen. Sieht so aus als müsste ich die Winterreifen noch einmal hervorholen", so ein Verkehrsteilnehmer.
Diese Bilder einer Wildkamera zeigen verschneite Berge in Rumänien. In Teilen des Landes war die Temperatur mit einem Schlag um 20 Grad gefallen.
Klimaexperten warnen: die globale Erwärmung führe zu Wetterextremen. Auch dieser junge Mann stellt eine Veränderung fest:
"Man kann den Wandel des Ökosystems und des globalen Klimas förmlich mit Händen greifen. Wir sollten uns daran gewöhnen."
Auch hier in Sarajevo, in Bosnien-Herzegowina, lag das Stadtbild unter einer Schneeschicht. Autofahrer mussten etwas früher aufstehen, um ihre Wagen fahrtüchtig zu machen.