Frankfurt öffnet die Bücher - Slowenien ist Gastland - doch auf den Buchdeckeln steht der Krieg

75. Buchmesse in Frankfurt
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Von Frank Weinert
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Die 75. Frankfurter Buchmesse öffnet ihre Pforten fürs Publikum und steht ganz im Zeichen der aktuellen Weltpolitik.

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Die Frankfurter Buchmesse öffnet an diesem Mittwoch ihre Pforten für das Publikum. Das Programm der 75. Ausgabe spiegelt die aktuellen Krisen der Welt wider, vom Krieg in der Ukraine bis zum israelisch-palästinensischen Konflikt.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte seine Teilnahme an der Eröffnungsfeier wegen seiner Reise nach Israel und Ägypten ab. An seiner Stelle betonte Kulturstaatsministerin Claudia Roth die Bedeutung der Vielfalt: „Gerade jetzt brauchen wir die Freiheit des Denkens, die Vielfalt der Bücher und der Perspektiven, und genau dafür steht die Frankfurter Buchmesse.“

Gastland Slowenien - Hauptthema Nahost

Slowenien ist in diesem Jahr Ehrengast in Frankfurt und mit einem eigenen Pavillon vertreten. Die Schriftstellerin Miljana Cunta mit einem "Erklärungsversuch" zum Gastland: „Die nationalen Grenzen Sloweniens haben sich im Laufe der Geschichte erheblich verschoben. Das slowenische Gebiet gehörte zu verschiedenen Nationen. Und all diese Einflüsse, die deutschen, die mediterranen, die slawischen, haben ihren Einfluss auf das slowenische Alltagsleben, die Kultur und die Kunst hinterlassen.“

Der slowenische Autor Slavoj Žižek sorgte bei der Eröffnungsfeier mit einer Rede für Aufsehen, die von den Zuhörern mehrfach unterbrochen wurde. Er verurteilte zwar die Angriffe der Hamas, kritisierte aber vor allem Israel und dessen Missachtung der Palästinenser.

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