Nichts als heiße Luft, so befürchten G7-Gegner in München, könnte der Gipfel der Mächtigen auf Schloss Elmau im Süden Bayerns bringen. Zu teuer, zu
Nichts als heiße Luft, so befürchten G7-Gegner in München, könnte der Gipfel der Mächtigen auf Schloss Elmau im Süden Bayerns bringen. Zu teuer, zu kurz und dafür viel zu aufwendig organisiert, so lautet die Kritik.
Tobias Kahler von der Organisation “One Germany” fordert von den anreisenden Regierungschefs verbindliche Beschlüsse: “Am Ende des Tages werden sich die G7 an ihren Resultaten messen lassen müssen. Wir wollen nicht, dass das Treffen in den Alpen zum Alptraum der Armen wird. Es muss starke Zusagen und mutige Vorstöße im Kampf gegen extreme Armut geben.”
Die Organisatoren des Demonstrantencamps in Garmisch-Partenkirchen rechnen bis zum Gipfelstart am Sonntag mit weiterem Zulauf. Insgesamt sei die Situation unaufgeregt, so Benjamin Ruß vom Bündnis “Stop G7”: “Die Garmischer und Garmischerinnen kommen tagtäglich vorbei, bringen uns Kuchen, diskutieren mit uns, Trinken Bier mit uns abends zur Bierausschankzeit. Alles in Ordnung. Es ist überhaupt kein Grund zur Angst. Es ist alles gechillt.”
Das Camp in Garmisch ist für eintausend Personen ausgelegt. Notfalls, so hat “Stop G7” angekündigt, wollen die Demonstranten auf den ihn zugeteilten Kundgebungsplätzen übernachten.