Juncker-Plan geht an den Start

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Der sogenannte Juncker-Plan wird im Frühherbst operativ sein. EU-Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker, der Vizepräsident der Kommission, Jyrki

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Der sogenannte Juncker-Plan wird im Frühherbst operativ sein. EU-Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker, der Vizepräsident der Kommission, Jyrki Katainen, und der Präsident der Europäischen Investitionsbank, Werner Hoyer, unterzeichneten in Brüssel ein Maßnahmenpaket, mit dem Investitionen in Europa angekurbelt werden sollen.

“Wir brauchen einen Investitionsplan in der Art wie wir ihn vorlegen, weil es eine wirkliche Investitionspanne in der Europäischen Union gibt, und zwar in allen Mitgliedsstaaten. Die Privatinvestitionen, beispielsweise in Deutschland, haben zwischen 1991 und 2013 um 52 Prozent abgenommen”, so Juncker zur Begründung. Der Plan geht auf seine Initiative zurück.

Frankreich, Deutschland und Italien planen Investitionen im Umfang von jeweils acht Milliarden Euro. Die Europäische Investitionsbank wird bei der Umsetzung des Plans, der einen Umfang von insgesamt 315 Milliarden Euro haben soll, eine zentrale Rolle spielen, wie ihr Präsident Hoyer erläutert: “Ich glaube, wir haben die große Investitionslücke in Europa und ich habe vorhin dazu gesagt, die riesige Innovationslücke, weil wir viel zu wenig für Forschung und Entwicklung und Bildung ausgeben auf diesem Kontinent. Das können wir nur bewältigen, wenn wir privates Geld mobilisieren und der Trick, der hier angewendet wird, ist: Wir mobilisieren privates Geld, weil wenn ein Projekt das Gütesiegel der technischen Prüfung durch die EIB erfahren hat, dann steigen eben auch private Investoren ein.”

Das Instrument der EIB ist der neugeschaffene Europäische Fonds für strategische Investitionen. Vorgelegt wurden bisher unter anderem Infrastruktur- und Forschungsprojekte. Der Juncker-Plan soll Wachstum und Jobs schaffen.

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