Der russische Geheimdienst FSB hat in einem Restaurant in Moskau den Gebietsgouverneur Nikita Belych festgenommen.
Der russische Geheimdienst FSB hat in einem Restaurant in Moskau den Gebietsgouverneur Nikita Belych festgenommen. Ihm wird Korruption vorgeworfen: Belych wurde mit einem Teil von insgesamt 400 000 Euro Schmiergeld erwischt. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Der Kremlkritiker Michail Chodorkowski kommentierte die Festnahme Belychs auf mit den Worten, dies sei die Folge, wenn man sich mit der
Führung in Moskau einlasse. In Russland wird am 18. September ein neues Parlament gewählt. Kremlkritiker hatten wiederholt die Befürchtung geäußert, Repressionen vor der Abstimmung könnten Wähler der Opposition abschrecken. Die russischen Behörden sagten, es gebe kein politisches Motiv in dem Fall.