Libyen: Menschenhandel und der Kampf gegen IS-Milizen

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In dieser Woche haben die IS-Milizen mit Sirte ihre letzte Hochburg in Libyen verloren.

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In dieser Woche haben die IS-Milizen mit Sirte ihre letzte Hochburg in Libyen verloren. Der Kampf um die Stadt dauerte fast sieben Monate. Die Regierungstruppen haben das Gebiet weitgehend unter Kontrolle.

Der UN-Sondergesandte Martin Kohler warnte, diese Erfolge seien nicht irreversibel. Beobachter gehen davon aus, dass viele der IS-Terroristen bereits in den vergangenen Monaten in der Wüste untergetaucht sind. Diese Schläferzellen könnten jederzeit wieder aktiv werden.

Gut fünf Jahre nach dem Sturz von Machthaber Muammar al Gaddafi hat Libyen weiterhin keine einheitliche Staatsmacht. Verschiedene Milizen ringen um Einfluss.

Das Land steckt im Chaos und ist zu einem Drehkreuz für illegale Zuwanderer geworden. Euronews-Journalistin Valérie Gauriat ist dem Geschäft mit dem Menschenhandel nachgegangen. Sie besuchte ein Auffanglager. Ein Mann klagte: “Sie machen Geschäfte mit uns. Sie bereichern sich auf unsere Kosten.”

Die Zustände in den Auffanglagern sind katatrophal und Misshandlungen an der Tagesordnung. Die Reportage über das dreckige Geschäft mit den Migranten in Libyen bei euronews udn euronews.com.

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