Netanjahu und Putin sprechen im Kreml über Syrien

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Von Christoph Debets
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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin in Moskau gegen das Engagement des Irans in Syrien gewandt.

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei seinem Treffen mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin in Moskau gegen das Engagement des Irans in Syrien gewandt. Solange es eine iranische Präsens in Syrien gebe, könne das Bürgerkriegsland nicht befriedet werden. Gleichzeitig lobte Netanjahu die Rolle Russlands im Kampf gegen die IS-Dschiahdisten.

“Ich habe, was Syrien angeht, klargestellt, dass Israel nichts gegen ein Abkommen mit Syrien hat, aber wir lehnen entschieden ab, dass der Iran und seine Stellvertreter eine militärische Präsens in Syrien unterhalten”, sagte Netanjahu.

Der Iran und die von ihm unterstützten schiitischen Hisbollah-Miliz sind neben Russland die wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung. Die russischen Streitkräfte unterstützten die syrischen Regierungstruppen seit 2015 vor allem mit Luftangriffen, mit den Ziel die IS-Dschihadisten zu bekämpfen.

Am Freitag trifft Präsident Putin den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Beide Länder sind wichtige Akteure im syrischen Bürgerkrieg, Russland als Unterstützer von Präsident Assad, die Türkei als Unterstützer der gemäßigten Opposition.

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