Istanbul: Gay-Pride trotz Verbot

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Von Euronews
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In der Türkei wollen die Organisatoren der Schwulen- und Lesbenparade in Istanbul dem Verbot der Behörden trotzen. Sie kündigten in sozialen Medien an, sich wie geplant zum sogenannten “Marsch des Stolzes” auf der zentralen Einkaufsstraße Istiklal zu versammeln.

“Die Tatsache, dass die Regierung nicht die notwendigen Verfassungsänderungen vornimmt und Stimmung gegen uns macht, könnte die Menschen ermutigen, die ohnehin etwas gegen Transsexuelle haben”, sagt die Transgender und Schauspielerin Seyhan Arman. Doch Homo-, Trans-, Bi- und Intersexuelle würden sich weiter öffentlich zeigen.

Die Behörden in Istanbul hatten den Marsch am Samstag wegen Sicherheitsbedenken verboten. Die Veranstaltung war bereits in den vergangenen zwei Jahren untersagt worden. Die Aktivisten demonstrierten trotzdem. Sicherheitskräfte schritten mit Tränengas und Wasserwerfern ein. In den Jahren zuvor war der Marsch stets legal und friedlich mit bis zu 100.000 Teilnehmern abgelaufen.

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