Amokfahrt in Frankreich: Absicht, aber kein Terrorismus

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Von Euronews
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Ein totes Kind, ein Dreijähriger in Lebensgefahr, vier Schwerverletzte. Das ist die Bilanz einer mutmaßlichen Amokfahrt in Frankreich. Ein 31-Jähriger steuerte sein Auto am Montag in eine Pizzeria.

Die Tat ereignete sich in Sept-Sorts, etwa 60 Kilometer östlich von Paris. Die Motive des Mannes sind noch unklar. Die Polizei geht aber davon aus, dass er absichtlich handelte.

Staatsanwalt Eric de Valroger sagte nach der Tat: “Ich schließe ein terroristisches Motiv aus. Ich habe Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung mit einer Waffe eingeleitet.”

Den Ermittlern zufolge stand der mutmaßliche Täter möglicherweise unter Drogen. Nach eigenen Angaben hatte er vor Kurzem versucht, sich selbst zu töten, hieß es im Sender France Info. Der Fernsehsender BFMTV berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, der Mann sei den Behörden zuvor nicht bekannt gewesen.

Voiture bélier à Sept-Sorts: ce que l’on saithttps://t.co/wUtXoZl5Gbpic.twitter.com/05xmMdNtm8

— BFMTV (@BFMTV) 15. August 2017

Das Auto des Täters, nachdem er über die Terrasse der Pizzeria in das Restaurant raste.

#SeptSorts Le parquet parle d’un “acte délibéré”, mais qui n’a “a priori, rien à voir avec un acte terroriste” https://t.co/JzevmS1NBCpic.twitter.com/KQN5aizNPc

— franceinfo (@franceinfo) 14. August 2017

Der Mann handelte mit Absicht, aber ohne terroristisches Motiv.

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