Guatemalas Präsident Jimmy Morales folgt der umstrittenen Entscheidung von US-Präsident Donald Trump und plant die Verlegung der Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem.
Als erster Staat will Guatemala der umstrittenen Entscheidung der USA folgen und seine Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Das kündigte Präsident Jimmy Morales an. Er habe sich nach einem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dazu entschlossen und das Außenministerium angewiesen, die entsprechenden Schritte zum Umzug einzuleiten.
Israels Außenministerium dankte Guatemala für die Entscheidung. "Wunderbare Nachrichten und wahre Freundschaft!", schrieb der Sprecher Emmanuel Nachschon bei Twitter.
Die UN-Vollversammlung hatte am Donnerstag mit großer Mehrheit die Jerusalem-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump verurteilt. Guatemala hatte gegen die nicht bindende Resolution der Vollversammlung gestimmt.
Der Status von Jerusalem ist eine der heikelsten Fragen im Nahost-Konflikt. Sowohl Israel als auch die Palästinenser beanspruchen Jerusalem als ihre Hauptstadt.