Olympia bringt Nord- und Südkorea einander näher

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Von Euronews
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Mittlerweile erscheint möglich, dass nordkoreanische Sportler im Februar bei den Spielen im südkoreanischen Pyeongchang ins Rennen gehen.

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Vielleicht ist es der Geist des olympischen Friedens, der zurzeit für ein wenig diplomatisches Tauwetter zwischen Nord- und Südkorea sorgt. Mittlerweile scheint möglich, dass Sportler aus dem Norden an den Spielen teilnehmen, die im Februar im südkoreanischen Pyeongchang stattfinden.

Ri Son Gwon vom nordkoreanischen Wiedervereinigungsausschuss sagt: „Kim Jong Un hat den Befehl gegeben, die Panmunjeom-Verbindung zwischen Nord- und Südkorea am 3. Januar ab 3 Uhr freizuschalten. Über diesen Weg soll ein Termin für Gespräche über eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen gefunden werden."

Die Olympiastadt Pyeongchang liegt rund 80 Kilometer südlich der innerkoreanischen Grenze. Südkorea kündigte an, nordkoreanischen Athleten und Funktionären wie bei den Asienspielen 2002 ein Kreuzfahrtschiff als Unterkunft anzubieten.

Hee-Beom Lee, der Vorsitzende des Olympiaorganisationskomitee, erläutert: „Südkorea wird Nordkorea willkommen heißen, wenn es sich entschließt, an den Spielen teilzunehmen. Die koreanische Regierung hat bereits angekündigt, der Delegation zu erlauben, auf dem Landweg anzureisen. Sollten auch Anhänger der Olympia-Mannschaft nach Pyeongchang kommen, können diese per Schiff anreisen."

Bei den Asienspielen im südkoreanischen Busan waren vor 16 Jahren Sportler beider Länder während der Eröffnungsfeier gemeinsam ins Stadion einmarschiert. Es war damals das erste Mal, dass Nordkoreaner an einer Sportveranstaltung auf südkoreanischem Boden teilnahmen.

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