Coincheck von Finanzaufsicht abgemahnt

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Von Euronews
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Die japanische Finanzaufsicht rügt die Handelsplattform Coincheck. Die Führungsspitze der Firma entschuldigt sich und verspricht Entschädigung.

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Nach dem Millionen-Diebstahl von Digitalgeld durch Hacker hat die japanische Finanzaufsicht die Handelsplattform Coincheck in die Pflicht genommen. Coincheck, eine der größten Handelsplattformen für Kryptowährungen in Japan, verfüge über keine ausreichenden Maßnahmen zur Abwehr solcher Hackerangriffe, hieß es. Coincheck wurde angewiesen, entsprechende Verbesserungen vorzunehmen.

Die Coincheck-Führung bat wortreich um Verzeihung und versicherte, die Kunden zu entschädigen.

Der japanische Kabinettssekretär Yoshihide Suga erklärte: "Die Regierung sucht nach den Ursachen und diskutiert Maßnahmen zum Schutz, die wir umsetzen werden."

Am Freitag hatte Coincheck den Verlust des Digitalgeldes im Wert von umgerechnet gut 320 Millionen Euro bekanntgegeben. Insgesamt 523 Millionen Einheiten der Digitaldevise NEM seien gestohlen worden.

Mit Vorfällen wie dem bei Coincheck werden Stimmen lauter, die eine staatliche Kontrolle des bisher weitgehend unregulierten Handels mit Kryptowährungen fordern.

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