USA wankelmütig: jetzt doch vielleicht Freihandel

Abschluss des Abkommens am 8. März 2018 in Santiago, Chile
Abschluss des Abkommens am 8. März 2018 in Santiago, Chile
Von Euronews mit dpa/Reuters
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Kurz nach Unterzeichnung des transpazifischen Freihandelsabkommens ohne die USA schwenkt Donald Trump um – zumindest vielleicht.

WERBUNG

Vor einem Monat wurde das Transpazifische Handelsabkommen CPTPP unterzeichnet. Ausgehandelt haben es elf Staaten, auch die USA waren an dem ursprünglich TPP genannten Abkommen beteiligt. Deren Präsident Donald Trump entschied aber schließlich, sein Land solle nicht an dem Freihandelsabkommen teilnehmen.

Das könnte sich in Zukunft ändern. So lässt Trump jetzt prüfen, ob die USA doch noch in CPTPP einsteigen könnten. Bedingung sei aber, dass die USA dabei weitaus mehr für sich herausholen als in dem ursprünglichen Abkommen angekündigt.

Auf Twitter schrieb Trump, die USA hätten bereits Abkommen mit mehreren Teilnehmerstaaten des Handelsabkommens. So werde derzeit auch ein Vertrag mit Japan ausgehandelt, das die USA in der Vergangenheit beim Handel hart in die Mangel genommen habe.

Aus Japans Regierung wird die Ankündigung mit Vorsicht kommentiert. Dort heißt es: Man befürworte eine Entscheidung der USA für TPP. Das Abkommen neu zu verhandeln, würde aber extrem schwierig werden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

RCEP: neues Freihandelsabkommen ohne USA

Russische Ölexporte haben nach der Invasion einen Höchststand erreicht. Wer kauft es?

Partnerschaft zwischen China und Taliban bei der Erdölförderung