Einigung bei Opel

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Von Euronews
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Stellenabbau bis 2013 gebannt.

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Das Zittern um die Arbeitsplätze bei Opel hat ein Ende. Am Tag nach der Einigung zwischen Unternehmen und Betriebsrat zeigten sich die Verhandlungspartner, die Belegschaft und die Politik erleichtert, dass bei dem Autobauer bis Mitte 2023 niemand mehr fürchten muss, betriebsbedingt entlassen zu werden.

Opel-Chef Michael Lohscheller:

"Wir behalten alle unsere Werke in Deutschland, in Europa und machen alle Werke wettbewerbsfähig. Wir verzichten auf betriebsbedingte Kündigungen. Wir haben das auch nun festgeschrieben in Deutschland, dass wir auf betriebsbedingte Kündigungen bis zum Jahr 2023 verzichten."

Der vom neuen Opel-Mutterkonzern PSA angeschobene Personalabbau in den deutschen Standorten soll auf 3700 Menschen begrenzt bleiben, die das Unternehmen ausschließlich freiwillig über verschiedene Programme verlassen. Diese Zahl ist bereits nahezu erreicht, wie beide Seiten versicherten.

Die Arbeitnehmer müssen durchaus etwas hergeben: So wird das im Metall-Flächentarif für das kommende Jahr vereinbarte Zusatzgeld bis 2023 ausgesetzt. Neue Tariferhöhungen von 2020 an sollen den Opel-Beschäftigten jeweils erst verzögert zufließen, die genauen Fristen sind aber noch nicht verabredet. Opelaner kennen solche Regelungen bereits aus früheren Sanierungsversuchen.

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