25 Tote nach Vulkanausbruch

Volcano and prayers guatemala
Volcano and prayers guatemala Copyright REUTERS/Luis Echeverria
Copyright REUTERS/Luis Echeverria
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Behörden in Guatemala befürchten weiter steigende Opferzahlen. Lavaströme bahnten sich ihren Weg in Wohngebiete.

WERBUNG

Durch den Ausbruch des Vulkans Volcán de Fuego in Guatemala sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Die nationale Katastrophenschutzbehörde Conred erklärte, ein Lavastrom habe das Dorf El Rodeo zerstört. Dabei seien mehrere Menschen in ihren Häusern verbrannt.

Über 3000 Menschen mussten ihre Wohngebiete verlassen. Consuelo Hernandez konnte nur ihr eigenes Leben retten. Die von Kopf bis Fuß in Staub gehüllte Frau berichtete:

"Nicht alle konnten entkommen."

"Wie haben Sie es geschafft?"

"Wir sahen die Lava durch die Maisfelder kommen und sind zu einem Hügel gerannt."

"Wieviele Menschen waren das?"

"Wir waren sehr viele. Einige sind in der Lava verbrannt."

Behörden befürchten steigende Opferzahlen

Rettungs- und Bergungskräfte konnten bislang noch nicht alle bewohnten Siedlungen erreichen. Sie befürchten weiter steigende Opferzahlen. Ein von Staub bedeckter Bewohner des Dorfes El Rodeo antwortete auf die Frage eines Feuerwehrmanns, was passiert sei: "Schauen Sie sich doch meinen Zustand an."

Nach offiziellen Angaben wurden 20 Menschen mit Verbrennungen in Krankenhäusern behandelt. Medien berichteten dagegen von mehreren Hundert Verletzten.

Der 3700 Meter hohe Volcán de Fuego liegt rund 70 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Dort musste der Flughafen nach Ascheregen geschlossen werden. Die Rauchwolke war bis zu sechs Kilometer hoch.

Präsident Jimmy Morales rief dazu auf, die Sicherheitshinweise zu beachten. In den Krisenregionen wurden Notunterkünfte und Lebensmittel bereitgestellt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Vulkanausbruch in Guatemala

Vulkantornado auf Hawaii

Vulkan Kilauea: Keine Aussicht auf Entwarnung