Scotland Yard sucht weiterhin nach Nowitschok-Quelle

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Von Leo Eder
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Ermittler der Anti-Terror-Einheit von Scotland Yard ist weiterhin auf der dringenden Suche nach dem Gegenstand, an dem sich zwei Briten mit dem Nervengift Nowitschok kontaminiert hatten.

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Die Frau, die in Amesbury im Süden Englands am Nervengift Nowitschok gestorben ist, soll vor ihrem Tod Kontakt mit einem kontaminierten Gegenstand gehabt haben.

Das sagen Ermittler der britischen Anti-Terrorismus-Einheit. Die 44-jährige Dawn Sturgess war am Sonntag gestorben, eine Woche nachdem sie der Substanz ausgesetzt war.

Neil Basu, Leiter der Anti-Terrororismus-Einheit bei Scotland Yard, erklärte bei einer Pressekonferenz: "Die Untersuchung wird von Beamten des britischen Anti-Terror-Netzwerks geleitet. Zum jetzigen Zeitpunkt können sie nicht sagen, ob das Nervengift, das hier gefunden wurde, in Verbindung zum Angriff auf Sergei und Julija Skripal steht. Dennoch bleibt das unsere Hauptspur für die Ermittlung. Die Untersuchung muss allein auf den Fakten und dem vorhandenen Beweismaterial beruhen. Fokus und Priorität haben für uns jetzt, das Gefäß, das wir als die Quelle der Vergiftung vermuten, zu identifizieren und zu lokalisieren."

Der Tod von Dawn Sturgess wird als Mord geahndet. Ihr 45-jähriger Partner, der ebenfalls mit Nowitschok in Kontakt gekommen war, befindet sich in kritischem Zustand. Die beiden wurden offenbar nur wenige Meilen von Salisbury kontaminiert, dem Ort, wo Sergei Skripal und seine Tochter vergiftet worden waren.

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