22 Jahre allein im Dschungel: Video zeigt indigenen Mann beim Baumfällen

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Von Alexandra LeistnerNatalia Oelsen
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Er jagds Wildschweine, Vögel und Affen mit Pfeil und Bogen und soll um die 50 Jahre alt sein: In Brasilien wurde ein Überlebender eines indigenen Stammes entdeckt.

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Er soll fast sein halbes Leben isoliert im Regenwald überlebt haben: Die brasilianische Regierung hat Aufnahmen eines Mannes veröffentlicht, der mit einer Axt einen Baum fällt.

Nach Angaben der brasilianischen Indianerschutz-Stiftung Fundación Nacional del Indio (Funai) soll der Mann ungefähr 50 Jahre alt sein. Es wird geschätzt, dass er seit rund 22 Jahren ohne Kontakt zur Außenwelt im Amazonas lebt.

Funai nennt ihn den "indigenen Mann des Lochs". Er sei bei guter Gesundheit und überlebe durch die Jagd auf Wildschweine, Vögel und Affen mit Pfeil und Bogen.

Kontakt mit den anderen Menschen lehnte der Mann im Lendenschurz bisher immer wieder ab. Die Organisation beobachten den Mann, der in dem Reservat Tanaru seit 1996.

Der Mann soll seit dem Mord der anderen Mitglieder seines Stammes völlig isoliert leben. In den 1970er und 1980er Jahren wurden viele indigene Völker von Landräubern getötet und vertrieben.

"Der Indianer des Lochs" soll der einzige Überlebende eines Angriffs von 1995 sein. Er habe einen unglaublichen Willen zum Überleben, so Funai.

Acervo/Funai
Hier lebt der "indigene Mann des Loches"Acervo/Funai
Acervo/Funai
Das innere der Hütte des isoliert lebenden UreinwohnersAcervo/Funai
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