Siegburg bei Bonn: mehr als 40 Verletzte durch Feuer an ICE-Strecke

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Von Philipp Lippert
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Offenbar hat ein Zug das Feuer ausgelöst. Von einem trockenen Gebüsch aus hat sich der Brand auf die umliegenden Häuser ausgeweitet.

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Bei einem Brand an der wichtigen Bahnstrecke Köln-Frankfurt sind rund 40 Menschen verletzt worden, sechs davon schwer. Das teilte ein Sprecher des Rhein-Sieg-Kreises mit. Acht Häuser seien bei dem Feuer in Brand geraten oder verbrannt - insgesamt seien rund 100 Menschen von dem Unglück betroffen, unter anderem weil sie in den Häusern lebten und in Sicherheit gebracht worden seien.

Die Strecke Köln-Frankfurt blieb am Dienstagabend gesperrt, Fernzüge wurden weiträumig über Bonn umgeleitet. Es ist unklar, wie lange die Trasse gesperrt bleibt. Die Deutsche Bahn müsse zunächst prüfen, in welchem Umfang Schäden an der Infrastruktur entstanden seien, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. "Erst danach können Aussagen zur Dauer der Sperrung gemacht werden."

Neben zahlreichen Verspätungen könne es auch zu Zugausfällen kommen. Zudem sind viele Regionalzüge und S-Bahnen betroffen. Ein Bahn-Sprecher sagte, zur Ursache des Brandes könne man noch "keine abschließende Aussage" machen. Bei dem Großbrand an einer Böschung waren nach Angaben der Polizei mindestens 40 Menschen verletzt worden. Zuvor hatten Medien berichtet, ein im Fahrbetrieb entstandener Funkenflug habe trockene Vegetation in Brand gesetzt.

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