Sanddiebe auf Sardinien

Sanddiebe auf Sardinien
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Von Euronews
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Die Sarden fürchten um den Fortbestand ihrer Traumstrände, sollte es mit dem Sanddiebstahl durch Touristen so weitergehen – tonnenweise wird er außer Landes gebracht.

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Sardinien ist berühmt für seine Strände und deshalb beliebt bei Touristen. Unter Freunden des Urlaubsouvenirs sind dabei Sand und Muscheln die liebsten Mitbringsel.

"Sardinien wird ausgeplündert"

Allerdings fürchten die Sarden um den Fortbestand ihrer Traumstrände, sollte es mit dem Sanddiebstahl so weitergehen – tonnenweise wird er außer Landes gebracht. Aber die Sarden wehren sich – an vielen Stränden wird patrouilliert oder auch mit Drohnen überwacht.

Marco Saba ist Strandwächter

"Natürlich ist hier viel Sand: Aber wenn wir ihn wegnehmen, hier ein bisschen, da ein bisschen… Wenn die Touristen, die wir ansprechen, den Sand zurück schütten, alles gut. Aber wenn sie darauf bestehen, holen wir die Umweltpolizei und dann wird das Auto der Touristen geblockt"

Kontrollen und Geldstrafen

An den Flughäfen werden de Passagiere scharfen Kontrollen unterworfen; Sand, Muscheln oder Felsstücke werden beschlagnahmt. Seit Anfang August werden widerspenstige Touristen auf Sardinien auch mit Geldstrafen bis zu 3.000 Euro belegt. Die Sarden hoffen, ihre Strände so noch lange erhalten zu können.

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