Wintereinbruch in Teilen Osteuropas fordert 1. Todesopfer

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Von Euronews
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In Rumänien wurde eine Gruppe junger Leute von starkem Schneefall überrascht. Ein Teenager kam unter noch nicht geklärten Umständen ums Leben.

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Im Norden der Slowakei sind für diese Jahreszeit ungewöhnliche Schneemengen gefallen. Das Nationale Hydrometeorologische Institut berichtete, in der Hohen Tatra und anderenorts habe sich ab 1000 Metern Höhe eine drei Zentimeter dicke Schneeschicht gebildet. Ungewöhnlich sei, dass der Schnee tagsüber nicht wegschmelze.

Eine Urlauberin aus Tschechien und ihr Begleiter sahen ihre Pläne durchkreuzt: "Wir wollten eigentlich wandern gehen, das lassen wir lieber. Damit muss man in den Bergen rechnen."

Ein Kältetoter in Rumänien

In Rumänien forderte der Kälteeinbruch in Höhenlagen ein Todesopfer. Eine Gruppe von Teenagern wurde von starkem Schneefall überrascht. Obwohl die Bergwacht alarmiert wurde, kam Medienberichten zufolge ein Teenager ums Leben. Die Todesumstände seien unklar.

Vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen und Straßen mussten mit Spezialfahrzeugen geräumt werden, darunter die auch bei ausländischen Besuchern beliebten Strecken Transalpina und Transfagarasan. Auf ihnen blieben mehrere Pkw ohne Winterausrüstung stecken.

Waldbrand an der Adria

Anhaltende Dürre hat dagegen den Ausbruch eines Waldbrandes in Kroatien begünstigt. Nördlich von Dubrovnik mussten mehre Wohnhäuser und zwei Campingplätze evakuiert werden.

Eine Anwohnerin sagte: "Da oben brennen drei Gebäude. Ich war dort, weil wir da ein kleines Haus haben. Ein Teil des Brandes ist gelöscht, aber entlang der Straße breiten sich die Flammen noch aus."

Starke Winde begünstigten die Ausbreitung von Brandherden und verhinderten den Einsatz von Löschflugzeugen. An der Adriaküste wurden mehrere Straßen und Brücken gesperrt. Einige Fähren blieben vorsichtshalber in den Häfen. In der Nähe der Insel Brac begann einen Rettungsaktion für eine vermisste Surferin aus Mexiko.

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