Wien streitet über die Fiaker

Wien streitet über die Fiaker
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die traditionellen Kutschen prägen das Stadtbild: Manche freut's, manche ärgert's.

WERBUNG

Durch Wien wie zur Kaiserzeit, ohne Hast und Stress - so werben Fiakerunternehmen für die traditionelle Fahrt per Kutsche, die seit dem späten 17. Jahrhundert das Stadtbild prägten.

Mittlerweile sind die bei Touristen beliebten Stadtrundfahrten im Pferdewagen umstritten. Markus Figl, der Vorsteher des Bezirks Innere Stadt will weniger Pferde auf den Straßen:

„Wir haben auch immer wieder Beschwerden über den sanitären Übelstand, das heißt Geruchsbelästigung, die Hinterlassenschaft der Pferde“, so Figl.

Werner Kaizar, Initiative „Pro-Fiaker-Kultur“ hält dagegen: „Ich war sehr verwundert, dass er behauptet, es würden Pferdeäpfel in der Stadt liegen. Wenn Sie mit offenen Augen durch die Stadt gehen: Ich sehe sie nicht.“

Die Behörden argumentieren, durch die Fiakerpferde werde jedes Jahr ein Schaden von 750.000 Euro angerichtet, Asphalt und Kopfsteinpflaster litten. Die Kutscher halten dagegen: Die Fiaker gehören zu Wien wie das Schnitzel, sagen sie.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Wiener Schnupperfahrt beendet: Doch keine Duftzüge

Ins neue Jahr mit den Wiener Philharmonikern

Moulin Rouge in Paris hat seine Windflügel verloren – "wie der eingestürzte Eiffelturm"