In Georgien haben Tausende gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl protestiert.
In Georgien haben Tausende gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl protestiert.
Sie warfen der Regierungspartei von Wahlgewinnerin Salome Surabischwili Betrug vor und verlangten, die Parlamentwahlen vorzuziehen.
Der unterlegene Kandidat Grigol Waschadse sagte bei der Kundgebung: "Wir haben einen ganz einfachen Plan. Wir wollen, dass diese sogenannte Regierung die Stimme des Volkes hört. Denn alle wissen, dass die Wahl gefälscht war. Alle internationalen Beobachter bestätigen das. Wir halten uns strikt an die georgische Verfassung und die Gesetze."
Wahlbeobachter hatten gesagt, es habe im Wahlkampf einen Missbrauch staatlicher Ressourcen zugunsten Surabischwilis gegeben.
Der Wettbewerb zwischen den Kandidaten sei allerdings gewähleistet gewesen.
Surabischwili hatte gegenüber der Agentur Reuters gesagt, die Proteste und das Anfechten der Wahl spiele Georgiens Rivalen Russland in die Hände. Ein gespaltenes Land mit schwacher Führung sei genau das, was Moskau sich wünsche.
Bei der Abstimmung am Mittwoch hatte Surabischwili mehr als 59 Prozent der Stimmen erhalten.