Trotz rauer See setzen die Einsatzschiffe ihre Arbeit fort.
Nach dem Untergang des Frachtschiffs Grande America versuchen Einsatzkräfte an der französischen Westküste, drei Ölteppiche einzudämmen. Künstliche Barrieren, die auf dem Atlantik schwimmen. sollen diese zusammenhalten. Danach können Spezialschiffe vor Ort das Öl abpumpen, so die Hoffnung. Der Seepräfektur zufolge werden die Arbeiten allerdings durch schlechtes Wetter und bis zu sechs Meter hohe Wellen erschwert.
Auch Spaniensnordküste?
Zwischen La Rochelle und Bordeaux macht man sich auf eine Ölkatastrophe gefasst. Auch die spanische Biskaya-Küste könnte betroffen werden. Am Montag soll die Einsatzkräfte deshalb auch ein Schiff aus Spanien unterstützen.
Ladung treibt im Wasser
Der Frachter hatte zum Zeitpunkt des Unglücks zahlreiche Container, 2.000 Fahrzeuge und Gefahrgut geladen. Das Schweröl stammt aus den Treistofftanks. Nach einem tagelangen Brand war das Schiff am Dienstag gesunken. 27 Menschen an Bord der Grande America konnten gerettet werden. Der Frachter war auf dem Weg von Hamburg nach Casablanca.