Das südostafrikanische Land wurde in den vergangenen Wochen von zwei Wirbelstürmen heimgesucht.
Der Durchzug eines Wirbelsturms am vergangenen Donnerstag hat im Norden Mosambiks mindestens 38 Menschen das Leben gekostet. Darüber hinaus sind mindestens 39 Verletzte zu verzeichnen. Rund 35.000 Wohnungen sowie 31.000 Hektar Erntefläche wurden beschädigt beziehungsweise zerstört. Diese Bilanz gaben die Behörden des südostafrikanischen Landes jetzt bekannt.
In Folge des Sturms mit Böen von bis zu 300 Kilometer pro Stunde gab es starke Niederschläge, die insbesondere in der Provinz Cabo Delgado an der Grenze zu Tansania zu Überschwemmungen führten. 20.000 Menschen fanden in 30 Notunterkünften Unterschlupf.
Erst im März waren Mosambik sowie die Nachbarländer Simbabwe und Malawi von einem Wirbelsturm heimgesucht worden. Fast 500 Menschen kamen damals ums Leben, es gab mehrere Cholera-Fälle. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hatte anschließend Lebensmittellieferungen für 1,3 Millionen Menschen in die Katastrophengebiete geschickt.