Eintracht Frankfurt braucht das "Wunder von der Stamford Bridge"

Eintracht Frankfurt braucht das "Wunder von der Stamford Bridge"
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Von Frank Weinert
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Es ist angerichtet: Die Frankfurter Eintracht tritt heute zum Halbfinal-Rückspiel der Europa League an der Stamford Bridge beim FC Chelsea an. Nach dem 1:1 im Hinspiel muss die Eintracht Tore schießen - und am besten gewinnen.

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Eintracht Frankfurt ist so etwas wie der Hecht im Karpfenterich der Europa-League. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass es die Adlerträger bis ins Halbfinale schaffen und dabei so renommierte Teams wie Benfica Lissabon oder Inter Mailand aus dem Wettbewerb werfen würden. Heute Abend nun das Rückspiel beim FC Chelsea. Die Blues haben international schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Doch Eintracht-Trainer Adi Hütter hält - nach dem 1 zu 1 im Hinspiel - ein "Wunder von der Stamford-Bridge" durchaus für möglich: "Um dieses Wunder auch vollbringen zu können, braucht man einfach ein perfektes Spiel. Es muss alles aufgehen: Wir müssen Chelsea in Schach halten, müssen selöbst nach vorne spielen. Wir brauchen ein Tor. Deswegen ist alles drin. Es hat schon immer wieder mal Wunder gegeben."

Ein Vorteil für die Hessen könnte sein, dass sich beim FC Chelsea derzeit nicht alles ums Rückspiel dreht. Die "Blues" spielen nächste Saison in der Champions League, verspüren in der Europa League möglicherweise nicht mehr den größten Druck. Und - Eintracht-Stürmer Sébastien Haller wird wohl auflaufen können. Chelsea-Coach Maurizio Sarri hat großen Respekt vor der SGE: "Es ist nicht einfach, weil wir gegen eine sehr gefährliche Mannschaft spielen müssen, wie wir im Hinspiel gesehen haben. Sie sind sehr dynamisch, sie sind in der Defensive sehr aggressiv. Sie sind im Angriff gefährlich, vor allem wenn sie Platz finden bei Gegenangriffen. Es ist ein schweres Spiel."

Sollte der FC Chelsea ins Finale einziehen, könnte er auf den Londoner Stadtrivalen Arsenal treffen. Die "Gunners" haben es im zweiten Halbfinale in Spanien mit dem FC Valencia zu tun. Das Hinspiel vergangene Woche haben die Mannen von Trainer Unai Emery mit 3 zu 1 gewonnen.

Doch der FC Valencia könnte die Niederlage aus dem Hinspiel durchaus wettmachen. Ein 2 zu 0 würde schon reichen. Wunder haben in diesen Tagen im europäischen Fußball durchaus Konjunktur.

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