Urlauber, Hotels und die Angestellten des einstigen Reiseriesen sind von dem Bankrott betroffen.
Die Flugzeuge bleiben am Boden. Niedergedrückt von der Schuldenlast des Unternehmens Thomas Cook, so hochverschuldet, dass es 3 Millionen Urlaubsaufenthalte im Jahr hätte verkaufen müssen, um allein die Zinsen der Schulden zu bezahlen.
Der Schuldenberg beträgt 1,9 Milliarden Euro. Mit einem Rettungspaket von 1,25 Milliarden Euro sollte das Ruder noch einmal herumgerissen werden. Doch letztlich fehlten zusätzliche Sicherheiten in Höhe von 170 Millionen Euro, die die britische Regierung nicht bereit war, zur Verfügung zu stellen.
Der britische Verkehrsminister Grant Shapps erklärt: "Wenn wir gesehen hätten, dass das ein Unternehmen ist, das einfach nur einen Schubs braucht, dann wäre das etwas anderes gewesen. Aber wir haben auch aus den Gesprächen der Geschäftsleitung mit den Aktionären gesehen, dass das nicht der Fall ist."
Von dem Bankrott sind nicht nur die Urlauber betroffen, sondern auch die Geschäfte und Hotels, die mit Thomas Cook zusammenarbeiteten und vor allen Dingen die 21.000 Beschäftigen des einstigen Reiseriesen, die jetzt keine Arbeit mehr haben.