Covid19 und die Konsumenten in Europa: Der Sturm vor der Ruhe

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Von su mit dpa. AFP, AP
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Hamstern oder cool bleiben? Wie Europas Konsumenten auf Covid19 reagieren

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Die Regierung wird nicht müde, “extreme Maßnahmen“ anzukündigen, in den Nachbarländern Italien und Spanien steht schon alles still. In Frankreich herrscht stellenweise Hyperaktivität: Verscheuchte Skitouristen, Laster und Heimwerker mit Renovierungs-Nachschub auf dem Autodach füllen die Autobahn, vor jeder offenen Apotheke lange Warteschlangen auf den Gehsteigen und im Discounter gähnend leere Fleischtruhen.

© AFP, AP, EBU
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Supermarkt-Kunden in Frankreich:

"Wir sind gekommen, um die Vorräte nach dem Wochenende aufzufüllen. Es ist ein echter Wahnsinn. Es fühlt sich an wie in Kriegszeiten."

"Wir erwarten, dass eine Ausgangssperre unmittelbar bevorsteht, also werden wir nur den Kühlschrank füllen und die Grundbedürfnisse für ein paar Tage decken, aber wir werden den Laden nicht leeren."

GRIECHENLAND

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Adonis Georgiadis, Minister für Wirtschaftsentwicklung und Investitionen will leere Supermarktregale verhindern:

"Alles ist in Ordnung. Die Versorgung ist mindestens für die nächsten drei Monate voll gesichert, jede Menge Produkte – kein Anlass für wirkliche Gefahr und Panik."

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ITALIEN

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In Italien komme zu der Virus-Panik bereits die Angst, nichts mehr zu essen und kein sauberes Wasser zu bekommen (Schauspielerin Brigitte Nielsen über ihre beiden Söhne Raoul und Aaron in Mailand) berichten Leute mit Verwandten dort. In vielen Orten scheinen sich die Menschen aber an die Einschränkungen gewöhnt zu haben, die Panikkäufe lassen nach.

Marco Santilli, Supermarkt-Kunde:

"Ich glaube, dass wir in einer solchen Situation entgegenkommend und friedlich sein müssen. Ich sehe, dass die Menschen positiv reagieren."

RUMÄNIEN

In Rumänien gab es Solidaritätsakte: Freiwillige gingen für alte und kranke Menschen einkaufen.

su mit dpa, AFP, AP

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