Stabile Wahlbeteiligung in Italien

Stabile Wahlbeteiligung in Italien
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Von Giorgia OrlandiAndrea Büring mit dpa
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In mehreren italienischen Regionen wird ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mitte-Rechts und Mitte-Links erwartet.

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Bei den wichtigen Regionalwahlen und dem Referendum in Italien hat sich trotz der Coronakrise eine stabile Wahlbeteiligung abgezeichnet.

Zum Ende des ersten Wahltages meldete das Innenministerium in Rom eine Beteiligung von 39,38 Prozent für das Referendum und 41,37 Prozent für vier der sieben Regionen, in denen noch bis Montagnachmittag gewählt wurde.

Was ändert sich?

Beim Referendum durften 51,6 Millionen Menschen über eine Reduzierung der Zahl der Abgeordneten in beiden Parlamentskammern um rund ein Drittel abstimmen. Demnach gäbe es in Italien weniger Abgeordnete pro Einwohnerzahl im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern. In der Abgeordnetenkammer nur noch 400 statt 630 und im Senat 200 statt 315.

Stimmungstest für Regierung

Die hohe Beteiligung ist vermutlich auf die Regionalwahlen zurückzuführen, die gleichzeitig stattfinden. In Apulien, der Toskana und der Emilia Romagna wird ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mitte-Rechts und Mitte-Links erwartet.

Euronews-Korrespondentin Giorgia Orlandi in Italian:

Das Management der Coronakrise gilt als Stimmungstest für die politischen Kräfte, die an den Kommunalwahlen teilnehmen - selbst wenn die Coronazahlen niedriger als in anderen europäischen Staaten sind. Experten zufolge wird der Ausgang Auswirkungen auf die nationale Regierung haben und deren Politik beeinflussen.
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