In Berlin sind Tausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung auf die Straße gegangen. Die Demonstrant:innen waren ohne Abstand und Mund-Nasenschutz unterwegs.
In Berlin sind Tausende Anhänger der "Querdenker"-Bewegung, trotz eines Demo-Verbots, auf die Straße gegangen. Wie die Polizei mitteilte, seien die Menschen ohne Abstand und Mund-Nasenschutz unterwegs gewesen.
Die Bewegung demonstriert seit Monaten immer wieder gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Die Polizei war eigenen Angaben zufolge mit rund 2.200 Beamt:innen und einem Hubschrauber im Einsatz. Bis zum Nachmittag seien gezielt Personen festgenommen worden, die die Menschenmenge angeführt hätten. Insgesamt habe es mehr als 50 Festnahmen gegeben.
Auch in der französischen Hauptstadt Paris waren Tausende Menschen auf der Straße. Hier richteten sich die Proteste im Speziellen gegen den sogenannten Gesundheitspass und die Impfpflicht für das Gesundheits- und Pflegepersonal. Die Polizei meldete 16 Festnahmen. Drei Beamte seien leicht verletzt worden.
Landesweit waren mehr als 100.000 bei Demonstrationen gegen die Corona-Regeln unterwegs. Die Proteste fanden das siebte Wochenende in Folge statt.