Pünktlich zu Weihnachten endet der Vulkanausbruch auf La Palma. Das erklärten die Behörden auf der Kanareninsel. Es bleiben Risiken.
Auf der zu Spanien gehörenden Kanareninsel La Palma ist der Vulkanausbruch offiziell für beendet erklärt worden. Seit dem 14. Dezember hatte der namenlose Vulkan keine Lava mehr gespuckt und es wurden keine Erschütterungen und kaum noch Erdbeben in der Tiefe gemessen.
Dennoch wollten die Behörden kein Risiko eingehen und zu früh das Ende des Ausbruchs verkünden. Julio Perez, Leiter der zuständigen Behörde der Regionalregierung, erklärte: "Die wissenschaftliche und technische Genauigkeit sowie die Besonderheit der historischen Ausbrüche auf den Kanarischen Inseln machten es notwendig, eine gewisse Vorsicht zu schaffen, bis wir sagen konnten, was ich heute sage: Der Ausbruch ist vorbei."
Ein Sprecher des örtlichen Notfallkomitees warnte, der Vulkan bleibe unberechenbar und könne auch plötzlich wieder zu neuem Leben erwachen. Zudem seien die immer noch austretenden Gase gefährlich. Wegen des Vulkanausbruchs mussten mehr als 7.000 Bewohner in Sicherheit gebracht werden. Die Schäden werden auf mehr als 9.00 Millionen Euro geschätzt.