Er will Informationen zu seinen Finanzgeschäften nicht rausrücken. Deswegen hat ein Gericht nun eine Strafe gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump verhängt.
Der frühere US-Präsident Donald Trump muss wegen der Verweigerung von Informationen Strafe zahlen. Ein Gericht ordnete an, dass Trump täglich 10.000 Dollar (umgerechnet rund 9.330 Euro) zahlen muss, bis er die angeforderten Auskünfte vorlegt. Das teilte das Büro der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James mit, die die Strafe beantragt hatte.
Gegen Trumps Unternehmen "Trump Organization" wird in einem zivilrechtlichen Verfahren wegen unrechtmäßiger Finanzgeschäfte seines Konzerns. Bei den Ermittlungen geht es darum, dass die Trump Organization den Wert ihres Vermögens in Finanzberichten falsch angegeben haben soll, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen.
Trumps Konzern weist die Vorwürfe zurück. Ein Richter in New York hatte Mitte Februar in dem Zivilverfahren entschieden, dass der 75-Jährige sowie seine beiden Kinder, Donald Trump Jr. und Eric, die Vizepräsidenten des Firmenimperiums, sich binnen 21 Tagen einer Vernehmung stellen müssen. Trump geht juristisch gegen diese Entscheidung vor.
Das Gericht entschied auch, dass Trump dem Büro der Generalstaatsanwaltschaft bis zum 3. März eine Reihe von Dokumenten vorlegen sollte. Die Frist wurde später bis Ende März verlängert. Generalstaatsanwältin James wirft Trump vor, gegen diese richterliche Anordnung zu verstoßen, um die Ermittlungen mit Absicht in die Länge zu ziehen.