"Russland hat keine Chance": Selenskyj spornt Truppen zu weiterem Vorrücken an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, 11. Oktober 2022
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Kreml-Chef Putin hatte zuvor behauptet, es sei Russland jederzeit möglich, weitere Soldaten an die Front zu schicken. Unterdessen hat der belarussische Machthaber Lukaschenko erneut behauptet, sein Land werde von der Ukraine bedroht.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Soldaten seines Landes aufgerufen, ihre Erfolge gegen die russische Armee auszubauen. 

"Ja, sie haben für ihre Angriffe noch Soldaten übrig. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, unsere Städte und damit alle Europäer zu terrorisieren, die Welt zu erpressen. Aber sie haben keine Chance. Denn die Ukraine rückt weiter vor."

"Werden Integrität der Ukaine wiederherstellen"

Selenskyj sprach in seiner abendlichen Videoansprache. Zuvor hatte er am Freitag in Kiew Angehörige des Militärs ausgezeichnet und mit einer Schweigeminute der Gefallenen gedacht. "Wir werden die territoriale Integerität unseres Landes wiederherstellen", so Selenskyj. 

Kremlchef Wladimir Putin hatte zuvor ein baldiges Ende der Teilmobilmachung angekündigt. So sei es jederzeit möglich, neue Truppen an die Front zu schicken. Die Vereinigten Staaten und Deutschland wollen noch diesen Monat wichtige Luftabwehrsysteme zur Verteidigung des Landes liefern.

Lukaschenko lässt russische Soldaten "zur Verteidigung" ins Land

Unterdessen hat der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko erklärt, der Westen und die Ukraine bedrohten das Territorium seines Landes. Er habe Moskau um Hilfe gebeten, so Lukaschenko. Russische Truppen sollen dafür nach Belarus verlegt werden, um an der Grenze zur Ukraine Stellung zu beziehen.

Im Osten der Ukraine, im von Russland annektierten Donezk, hat das Rote Kreuz erklärt, es sei nicht möglich, Kriegsgefangene im Straflager Oleniwka zu besuchen. Der Organisation sei es nicht gelungen, sich Zutritt zu verschaffen - ein Umstand, den Selenskyj zuvor kritisiert hatte.

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