Prozess zum Sturm aufs Kapitol 2021: Donald Trump plädiert auf nicht schuldig

Donald Trump bei seiner Ankunfts in Washington
Donald Trump bei seiner Ankunfts in Washington Copyright Alex Brandon/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews mit AP, AFP
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Ex-US-Präsident Donald Trump ist im Gericht in Washington angekommen. Er war für den Prozess zum Sturm aufs Kapitol in die US-Hauptstadt geflogen.

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Vor dem Gerichtsgebäude in Washington hatten sich Menschen versammelt, die gegen Donald Trump demonstrierten. "Sperrt ihn ein" ("Lock him up") war auf einem Plakat zu lesen. Am Donnerstagnachmittag Ortszeit traf Trump vor Gericht ein. 

Das Verfahren wegen des Putschversuchs beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 leitet Richterin Tanya Chutkan. Sie wurde von Barack Obama in ihr Amt berufen.

Medienvertreter hatten die Fahrt von Donald Trumps Fahrzeugkolonne vom Ronald-Reagan-Flughafen zum Gerichtsgebäude verfolgt.

Bis zum Vortag war nicht klar, ob der ehemalige Präsident persönlich zu der Anhörung erscheinen oder sich per Videoschalte befragen lassen würde. Doch dann war Trump da - und er plädierte vor Gericht auf nicht schuldig. Das hatte er auch in den anderen Justizverfahren getan.

Nicht nur ein Verfahren gegen Donald Trump

Julio Cortez/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Proteste vor dem Gerichtsgebäude in WashingtonJulio Cortez/Copyright 2023 The AP. All rights reserved

Die Anklageschrift gegen Trump umfasst 45 Seiten, ihm werden vier formale Anklagepunkte zur Last gelegt, darunter Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten von Amerika.

Derzeit laufen noch drei weitere justische Verfahren gegen Trump, der eigentlich im kommenden Jahr für die Republikaner bei den Präsidentschaftswahlen antreten will und der von sich sagt, er sei der einzige, der gegen Joe Biden gewinnen könne.

Vor dem Gericht schwenkten auch Fans von Donald Trump ihre Fahnen. Bisher hatten die Anklagen gegen den Geschäftsmann kaum Folgen für seine Umfragewerte.

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