Festnahmen nach Großeinsatz in Hamburg: Schüler im Alter von 12 bis 14 Jahren

Polizeieinsatz an einer Hamburger Schule
Polizeieinsatz an einer Hamburger Schule Copyright Bodo Marks/(c) Copyright 2023, dpa
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Von Euronews
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Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Schüler zwischen zwölf und 14 Jahren, die an zwei Hamburger Schulen eine Bedrohungslage auslösten. Es seien zwei Spielzeugwaffen sichergestellt worden, sagte die Polizei.

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Nach dem Großeinsatz an einer Schule im Hamburger Stadtteil Blankenese sind vier Tatverdächtige festgenommen. 

Zwei Spielzeugwaffen sichergestellt

Wie die Beamten mitteilten, sind die Schüler zwischen zwölf und 14 Jahre alt. Bei ihnen seien zwei Spielzeugwaffen sichergestellt worden. 

Zwei der gefassten Jugendlichen stehen im Verdacht, am Vormittag an einer Schule in Hamburg-Blankenese in einem Klassenraum eine Lehrerin mit einer Waffe bedroht zu haben. An der Schule werden rund 1.000 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Das Gebäude war nach der Bedrohung geräumt worden. Die Polizei hatte eine Großfahnung nach den Tätern eingeleitet.

Ähnliche Bedrohungslage an einer  Schule im Stadtteil Bahrenfeld

Am Abend wurde bekannt, dass es eine ähnliche Bedrohungslage an der Schule Mendelssohnstraße im Stadtteil Bahrenfeld gab. Auch dort soll eine Lehrkraft bedroht worden sein. An beiden Schulen war die Lage am Abend wieder ruhig. Verletzt wurde niemand.

Insgesamt waren 400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Über der Einsatzstelle kreiste stundenlang ein Polizeihubschrauber.

Die Schulbehörde Hamburg gab am Nachmittag bekannt, dass die Polizei nicht mehr von einer Bedrohungslage ausgehe. Viele Kinder und Eletern waren geschockt über den Großeinsatz und die mögliche Gefahrensituation.

Rückkehr in die Schule am Donnerstag

Die rund 1.150 Schülerinnen und Schüler und mehr als 120 Lehrkräfte An der Stadtteilschule Blankenese wurden gebeten, sich Donnerstag um 10 Uhr in der Schule einzufinden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams sowie Schulpsychologinnen und - psychologen seien dann vor Ort sein, um die Ereignisse vom Mittwoch gemeinsam aufzuarbeiten.

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