Die Preise sollen sich für die Dauer der Olympischen und Paralympischen Spiele verdoppeln. Damit soll der Ausbau des Transportangebots finanziert werden.
Im kommenden Jahr finden die Olympischen Sommerspiele in Paris statt. Der Preis für Metrotickets soll sich dafür fast verdoppeln. So sollen die durch Millionen zusätzliche Besucher in der Stadt entstehenden Mehrkosten gedeckt werden. Das haben die Verkehrsbetriebe in der Region mitgeteilt.
Metro-Ticket wird fast doppelt so teuer
"Zu den Olympischen und Paralympischen Spielen wird die Behörde Île-de-France Mobilités ihr Transportangebot deutlich ausbauen. Es kommt nicht in Frage, dass Menschen, die in der Region Paris leben, für die Mehrkosten aufkommen müssen. Deshalb werden wir einen neuen Pass erstellen. 16 Euro pro Tag ist der richtige Preis, bis zu 70 Euro pro Woche, und U-Bahn-Tickets kosten 4 Euro, Zug- und RER-Tickets 6 Euro, vom 20. Juli bis 8. September."
Die Preise aller Tickets, die während der Spiele gelöst werden, verteuern sich. Alle Abonnements aber sollen preisstabil bleiben.
200 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen
Den einheimischen Parisern wird empfohlen, Tickets bereits im Monat vorher zum alten Preis zu kaufen.
Das Transportangebot soll um 15 Prozent ausgebaut werden. Anlässlich der Spiele werden in Paris rund zehn Millionen Besucher erwartet. Den französischen Behörden zufolge sollen durch die teureren Tickets etwa 200 Millionen Euro eingenommen werden.