Schneechaos in Skandinavien - Hochwasser in Mitteleuropa

Steckengebliebene Lastkraftwagen bei Linderöd in Südschweden
Steckengebliebene Lastkraftwagen bei Linderöd in Südschweden Copyright Johan Nilsson/TT
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Von Christoph Debets mit AP
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In Schweden und Dänemark normalisiert sich die Lage auf den Autobahnen langsam wieder. In Teilen Mitteleuropas hält die Hochwasserlage an.

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Auf der E22 in Schweden sorgt das Winterwetter weiter für chaotische Zustände. Bis zu 1.000 Autos und Lastwagen waren zwischen Hörby und Kristianstad im Schnee stecken geblieben.

Während die meisten Autos inzwischen weiterfahren konnten, stecken einige Lastwagen nach wie vor fest. Die Behörden hoffen, dass sie im Laufe des Freitags die Autobahn freigeben können.

Das Winterwetter sorgt im ganzen Land weiterhin für Probleme. Schnee, Wind und Glätte führten im Süden zu zahlreichen Verkehrsunfällen. In Nordschweden fielen die Temperaturen auf zu 43,6 Grad unter dem Gefrierpunkt.

In etwa 4.000 Haushalten wurde der Strom abgeschaltet.

Auch in Dänemark kam es nach dem Schneesturm am Mittwoch zu massiven Verkehrsproblemen. Mehrere Autofahrer saßen bis zu 21 Stunden auf einer Autobahn fest.

Hochwasser in Mitteleuropa

In anderen Teilen Europas sorgten sintflutartige Regenfälle für haben Überschwemmungen. In Großbritannien drang Wasser in zahlreiche Häuser ein und zwang in Tewkesbury, Berkshire und Nottinghamshire die Bewohner ihre Häuser mit allem, was sie mitnehmen konnten, zu verlassen.

In Deutschland ist die Mosel über die Ufer getreten. Hier gaben die Behörden leichte Entwarnung, vereinzelt fallen die Pegelstände bereits.

In den nordfranzösischen Regionen Pas-de-Calais und Nord setzt der Zivilschutz Pumpen ein, um Wasser aus den am stärksten betroffen Städten abzupumpen.

In Mardyck, außerhalb von Dünkirchen, wurden zwei Hochleistungspumpen und zwei weitere kleinere installiert.

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