Israels Regierungschef erklärt, 17 der 24 Hamas-Battaillone seien in Gaza seit Oktober zerschlagen worden.
Durch Israels Angriffe auf den Gazastreifen sind laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium zuletzt in 24 Stunden 107 Menschen getötet worden. Insgesamt kamen seit dem 7. Oktober mehr als 27.000 Menschen ums Leben - die meisten sind Frauen und Kinder. Zehntausende weitere Palästinenser und Palästinenserinnen wurden in den vergangenen vier Monaten verletzt.
Kämpfe zwischen Israels Truppen und Hamas-Einheiten
Aus Deir al Balah in der Mitte des Gazastreifens wurden heftige Gefechte gemeldet.
Qassam-Brigaden melden militärische Erfolge
Auch in Chan Younis gab es heftige Kämpfe am Boden, laut Hamas haben ihre Kassam- (auch: Qassam) Brigaden in den vergangenen Tagen 15 israelische Soldaten getötet. Mehrere seien bei der Sprengung der Schachtöffnung eines Tunnels, in dem sich israelische Soldaten aufhielten, ums Leben gekommen.
Die Qassam-Brigaden sind eine militärische Unterorganisation der von vielen westlichen Ländern als Terrororganisation eingestuften Hamas.
Laut Netanjahu sind die meisten Hamas-Battaillone zerschlagen
Am Sonntag erklärte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die israelischen Streitkräfte hätten inzwischen 17 der 24 Hamas-Battaillone zerschlagen. Jetzt gehe es darum, die Hamas-Kämpfer im Untergrund zu neutralisieren.
Untersuchungen belegen, dass Ende Januar etwa 60 Prozent aller Gebäude im Gazastreifen zerstört oder beschädigt waren. Laut UNO sind 85 Prozent aller Bewohnerinnen und Bewohnner vertrieben worden.