300 Mio. Dollar Militärhilfe: Pentagon liefert Munition an die Ukraine

Die USA werden Waffen im Wert von rund 300 Millionen US-Dollar an die Ukraine schicken.
Die USA werden Waffen im Wert von rund 300 Millionen US-Dollar an die Ukraine schicken. Copyright Andrew Harnik/AP
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Von Diana Resnik mit AP
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Die USA haben ein 300 Millionen US-Dollar schweres Militärhilfspaket für die Ukraine beschlossen. Zum ersten Mal seit Dezember. Die Ukraine benötigt dringend mehr Waffen. Zuletzt starben mindestens drei Menschen bei einem russischen Angriff auf Krywyj Rih.

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Zum ersten Mal seit Dezember haben die USA ein Militärhilfspaket für die Ukraine angekündigt. Die 300 Millionen US-Dollar Artilleriemmunition werden aus eigenen Vorräten zur Verfügung gestellt. Die Ukraine braucht dringend Munition und Waffen.

Der Pressesprecher des Pentagons, Generalmajor Pat Ryder, sagte:  "Dieses Paket ist das 55. Hilfspaket und hat einen Wert von bis zu 300 Millionen Dollar. Darin enthalten ist Unterstützung, für die Ukraine im Bereich der Luftverteidigung, der Artillerie und der Panzerabwehr"

Der Ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj bedankte sich bei der Regierung von Joe Biden für die Militärhilfe. 

Selenskyj betonte, dass die Munition das Leben der Ukrainer rette, die täglich Angriffen der russischen Besatzer ausgesetzt seien.

Währenddessen stimmte die französische Nationalversammlung dem französisch-ukrainischen Sicherheitsabkommen zu, das eine umfassende militärische Unterstützung für die Ukraine vorsieht. Das bilaterale Sicherheitsabkommen wurde zuletzt vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Paris unterzeichnet. 

Drei Tote bei russischen Angriffen auf Krywyj Rih

Derweil wurde die Stadt Krywyj Rih in der südlichen Ukraine von russischen Raketeneinschlägen getroffen. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet und mindestens 38 weitere verletzt, so die ukrainischen Behörden. Zwei Wohngebäude in der Stadt wurden getroffen.

Die im Kreml müssen sich daran gewöhnen, dass Terror für sie nicht ungestraft bleibt.
Wolodymyr Selenskyj
Präsident der Ukraine

Krywyj Rih ist die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten, Woloymyr Selenskyj. In seiner Abendansprache kündigte er an, sich an Russland zu rächen: "Die im Kreml müssen sich daran gewöhnen, dass Terror für sie nicht ungestraft bleibt." 

Russland meldet weitere Angriffe auf Belgorod

Derweil hat ein russischer Fernsehsender wohl neue Aufnahmen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf die russische Grenzstadt Belgorod gezeigt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums versuchten ukrainische Kämpfer in die Region Belgorod vorzudringen, wobei 234 von ihnen getötet worden seien. In einer Videoerklärung sagte der russische Militärsprecher Igor Konaschenkow, dass das russische Militär die Angreifer aufhalten und einen grenzüberschreitenden Überfall verhindern konnte.

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