Hamas lehnt Vorschlag zur Waffenruhe im Gazastreifen ab

Viele Palästinenser:innen wollen in den Norden des Gazastreifens zurückkehren. Das israelische Militär sieht die Region jedoch weiterhin als Kriegsgebiet.
Viele Palästinenser:innen wollen in den Norden des Gazastreifens zurückkehren. Das israelische Militär sieht die Region jedoch weiterhin als Kriegsgebiet. Copyright Mahmoud Issa/Copyright 2024 The AP All rights reserved
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Von Euronews mit AP
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Die Hamas hat einen Vorschlag zu einer sechswöchigen Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt.

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Die Hamas hat einen Vorschlag zur Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt.

Man fordere eine "klare, schriftliche Zusage", dass Israel in der zweiten Phase eines dreistufigen Planes zum Waffenstillstand alle Truppen aus dem Gazastreifen abziehe, erklärte ein Verantwortlicher der Hamas.

Der Vorschlag hätte eine sechswöchige Waffenruhe umfasst. Die Hamas hätte in der Zeit 40 der mehr als 100 israelischen Geiseln im Austausch gegen 900 palästinensische Gefangene, die in Israel inhaftiert sind, freilassen sollen.

Palästinenser:innen wollen in den Norden zurückkehren

Hunderte palästinensische Familien, die aus dem Norden des Gazastreifens vertrieben worden sind, haben sich derweil auf den Rückweg gemacht. Die israelische Armee warnt vor der Rückkehr in den Norden, die Region sei weiterhin Kriegsgebiet.

"Ich versuche, in den Norden zurückzukehren, weil das Leben hier miserabel ist", erzählt eine Frau, die aus dem nördlichen Flüchtlingscamp Jabaliya stammt.

"Wir versuchen, auf irgendeine Weise zu unseren Lieben zurückzukehren", sagt eine andere Frau.

Luftschläge auf Waffenfabriken der Hisbollah

Das israelische Militär hat Aufnahmen angeblicher Luftschläge auf Waffenfabriken und Militärlager der Hisbollah im Libanon veröffentlicht.

Stunden zuvor hatte die Hisbollah nach eigenen Angaben dutzende Raketen auf israelische Militärstützpunkte in den Golanhöhen gefeuert.

Dabei habe es sich um eine Reaktion auf israelische Luftangriffe auf libanesische Ortschaften in der vorangegangenen Nacht gehandelt, erklärte die Terrormiliz. Dabei seien Zivilist:innen verwundet und getötet worden.

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